Was ist Social Trading

12. August 2021 Von admin Aus

Obwohl Social Trading noch relativ jung ist, boomt es. Ein Grund dafür ist, dass die Renditen, die damit erzielt werden können, deutlich höher sind als bei klassischen Geldanlagen auf Sparbüchern, Tagesgeld- und Festgeldkonten. Der folgende Beitrag beantwortet die Frage Was ist Social Trading und gibt Tipps für Einsteiger.

Was ist Social Trading?

Social Trading verfolgt je nach Plattform unterschiedliche Ansätze beziehungsweise Konzepte. Es richtet sich ausschließlich an private Investoren. Es ermöglicht auch Einsteigern, ohne umfangreiches Börsenwissen und langjährige Erfahrungen erfolgreich an den Finanzmärkten weltweit zu traden.

Social Trading wird auch Social Investment genannt. Diese Anlageform bietet registrierten Mitgliedern einer Social Trading Plattform die Möglichkeit, als Follower die Portfolios oder Trades von persönlich ausgewählten Top-Tradern einzusehen, zu diskutieren und zu kopieren.

Welche Chancen und Vorteile bietet Social Trading?

Viele Plattformen bewerben diese Form der Anlage als kostengünstigere Alternative zur professionellen Vermögensverwaltung. Gegenüber dem klassischen Wertpapierhandel profitieren private Anleger besonders von folgenden zwei Aspekten:

– Gebühren und sonstige Kosten sind deutlich niedriger als beim klassischen Investment.
– Die Mindestanlagesummen beim Social Trading sind geringer. Des Weiteren besteht die Option, beim CFD-Handel Bruchstücke einer Aktie zu kaufen. Diese Variante wird „fractional trading“ genannt.

Gebühren und Kosten

Damit die Trades erfolgreicher Investoren kopiert werden können, ist eine spezifische Handelssoftware nötig. Die meisten Social Trading Plattformen stellen diese Software ihren Mitgliedern kostenlos zur Verfügung. Die Registrierung eines Accounts und die Auswahl der Social Trader ist ebenfalls kostenlos.

Kosten entstehen Followern beim Social Trading erst bei der Erteilung von automatisierten Handelsaufträgen. Die Plattform berechnet eine Gebühr für die Ausführung von jedem kopiertem Kauf- und Verkaufsauftrag. Diese Gebühr kann entweder direkt im Spread (Unterschied zwischen Kaufs- und Verkaufspreis) enthalten sein oder wird direkt erhoben.

Je nachdem, welche Art Asset auf der Plattform gehandelt werden, können zusätzliche Kosten entstehen. Zusätzliche produktimmanente Gebühren werden zum Beispiel beim Kaufen und/oder Verkaufen von einigen CFDs in Rechnung gestellt. Zusätzliche Verwaltungs- und Zertifikatsgebühren können beim Handel von Fonds und Zertifikaten anfallen.

Einige Social Trading Plattformen berechnen des Weiteren sogenannte Performancegebühren für das Erreichen bestimmter Renditeziele.

Beim Social Trading können zudem indirekte Kosten beispielsweise für die Führung des Wertpapierdepots entstehen.

Tipps für Einsteiger

Um die Handelsstrategien von Social Tradern richtig beurteilen zu können, sollten Anfänger unbedingt verstehen, wie die gehandelten Assets funktionieren und welche Risiken mit den jeweiligen Finanzprodukten verknüpft sind. Nur dann ist es möglich, eine Social Trading Plattform und Signalgeber auszuwählen, die perfekt zur persönlichen Investmentplanung passen.

Die Chance auf eine positive Rendite erhöht sich des Weiteren, wenn sich der Investor ausreichend Zeit beim Treffen einer Anlageentscheidung nimmt.

Aspekte, auf die bei der Auswahl von Signalgebern geachtet werden muss

Wichtige Faktoren bei der Auswahl von Top-Tradern sind:

– Kriterien, nach denen die Social Trading Plattform Signalgeber zulässt
– Aussagekraft der auf der ausgewählten Plattform einsehbaren Kennzahlen und Daten eines Social Traders
– Kontrolliert die Social Trading Plattform Signalgeber daraufhin, ob sie mit Echtgeld handeln?

Demokonto bietet zahlreiche Vorteile

Nahezu alle Social Trading Plattformen bieten ihren Mitgliedern ein zeitlich unbefristetes, kostenloses Demokonto an. Es ermöglicht Anfängern und Fortgeschrittenen, neue Anlagestrategien ausgiebig ohne finanzielles Risiko zu testen.